5 Tipps, um das Auto fit für den Winter zu machen

5 Tipps, um das Auto fit für den Winter zu machen

5 Tipps, um das Auto fit für den Winter zu machen

Spätestens nach der Zeitumstellung und den immer kälter werdenden Temperaturen am Abend, spätestens jedoch mit den ersten Nachtfrösten wird es Zeit, das Auto winterfit zu machen. Denn dazu gehört nicht nur das Aufziehen der Winterreifen.

  1. Lichttest

Damit einen die anderen Verkehrsteilnehmer bei Schneeschauer, Nebel, Regen und Dunkelheit gut erkennen können, müssen sämtliche Lichter am Auto funktionieren. Das sind neben den Tagfahrleuchten auch die

  • Bremslichter,
  • Blinker,
  • Rückfahrlichter,
  • Nebelscheinwerfer und
  • Stand-, Abblend- und Fernlicht.

Da gerade bei einer Fahrt im Schneematsch die Scheinwerfer bereits nach 30 Minuten bis zu 60 Prozent der Leuchtkraft einbüßen können, müssen diese auch korrekt eingestellt sein. Nur so ist garantiert, dass die Straße optimal ausgeleuchtet wird und der eigene Wagen im Dunkeln rechtzeitig erkannt wird.

Zum Einstellen der Beleuchtung wird ein Besuch in der Werkstatt notwendig. Den Funktionstest kann ein jeder selbst in der eigenen Garage durchführen. Während einer hinter dem Steuer sitzt und sämtliche Lichter des Autos der Reihe nach betätigt, kontrolliert ein Außenstehender deren Funktion.

  1. Frostschutzmittel

Gute Sicht ist gerade bei Dunkelheit und stark verschmutzten Straßen sehr wichtig. Das funktioniert nur mit einer gut gefüllten Scheibenwaschanlage. Wegen der kalten Temperaturen ist außerdem ein Frostschutzmittel im Wasser unentbehrlich. Dieses sollte das Wasser bis mindestens – 25 °C vor dem Gefrieren schützen. Davon sollte auch wenigstens immer ein halber Liter im Auto mitgeführt werden. So kann bei Bedarf die Waschanlage wieder aufgefüllt werden. Übrigens: In den Wintermonaten sollte auch die Scheibeninnenseite regelmäßig gründlich gesäubert werden. Ansonsten kann es passieren, dass bei der tief untergehenden Sonne der leichte Schmutzfilm der Scheibeninnenseite die Sicht beeinträchtigt.

Und wer geglaubt hat, nur die Scheibenwaschanlage müsse mit Frostschutz vor dem Gefrieren geschützt werden, der hat sich getäuscht. Damit das Auto fit durch den Winter kommt, muss auch der Kühlerfrostschutz überprüft werden. Das funktioniert am besten mit einer Kühlwasser-Spindel aus dem Kfz-Zubehör. Zeigt die Messung weniger als minus 20 Grad an, muss Frostschutz aufgefüllt werden.

  1. Dichtungen, Scheibenwischer und Türschlösser am Auto pflegen

Damit die Dichtungen und Gummis an den Autotüren durch die Kälte nicht porös werden, werden diese am besten mit speziellen Pflegemitteln, wie „Gummipfleger“ oder Silikonöl eingerieben.

Auch die Scheibenwischblätter brauchen im Winter mehr Zuwendung. Doch statt diese mit Öl einzuschmieren, werden sie am besten mit einem weichen, in Frostschutzmittel getränktem Baumwolltuch eingerieben. Eine Alternative hierzu ist lauwarmes Wasser. Danach werden die Wischblätter mit einem speziellen Pflegemittel eingerieben. Dieses hält die Wischer weich und geschmeidig, ohne jedoch auf der Scheibe zu schmieren. Und wenn die Scheibenwischer dennoch Schlieren auf der Scheibe hinterlassen, sollten sie umgehend erneuert werden.

Übrigens: Harzende Öle verhindern das Zufrieren der Türschlösser im Winter. Einfach zu Beginn der kalten Jahreszeit einige Tropfen in das Türschloss träufeln und schon sollte das nicht mehr passieren. Für den Fall der Fälle empfiehlt es sich aber dennoch, immer einen Türschlossenteiser im Haus oder der Manteltasche zu haben.

  1. Kontrolle der Autobatterie

Wenn es darum geht, das Auto fit für den Winter zu machen, darf die Batterie nicht vergessen werden. Gerade bei sehr kalten Temperaturen und bei im Freien parkenden Autos muss die Batterie so einiges aushalten. So kommt sie bei Temperaturen unter null Grad nur auf ein Viertel ihrer Leistung. Erste Anzeichen, für eine schwache Batterie ist ein mühsam anspringendes Auto. Daher ist es sinnvoll bereits im Herbst, spätestens aber im Dezember die Spannung mit einem Batterietester zu überprüfen. Liegt die bei maximal 12,6 Volt oder niedriger, sollte die Autobatterie schnellstmöglich an ein Ladegerät gehängt werden. Bleibt die Spannung nach dem Ladevorgang unverändert, kann ein Austausch der Batterie sinnvoll sein. Übrigens: Für den Ernstfall sollte ein Starthilfekabel zur Grundausstattung eines Wagens gehören – und das nicht nur im Winter.

  1. Autolack und Anhängerkupplung

Auch der Autolack wird im Winter durch Streusalz und Split stark strapaziert. Gegen Schäden am Lack hilft eine Oberflächenversiegelung mit Wachs. Um den Lack vor Steinschlägen usw. zu schützen, kann man eine Keramikversiegelung auftragen oder das Auto folieren lassen. Und mit einer regelmäßigen Unterbodenwäsche wird die Anhängerkupplung vor Schäden durch Streusalz geschützt.