Die Logistik: Oft vergessen, aber unfassbar wichtig

Die Logistik: Oft vergessen, aber unfassbar wichtig

Die Logistik: Oft vergessen, aber unfassbar wichtig

Es ist fast egal, was Sie machen, im Hintergrund ist ein sehr umfangreicher aber fast unsichtbarer Prozess: Die Logistik. Ob es ein Kauf im Supermarkt, die Abgabe eines Pakets oder das Tanken an der Tankstelle ist. Ohne die Logistik würde unser tägliches Leben ganz anders aussehen. Sie ermöglicht uns den Konsum von Waren aus verschiedensten Teilen der Welt und trägt somit entscheidend zur Globalisierung bei. Und dabei steht die Branche keinesfalls im Stillstand, denn sie muss immer mehr Herausforderungen der modernen Lebensweise bewältigen.

Was genau ist eigentlich Logistik?

Der Begriff kann sowohl unternehmensintern als auch unternehmensübergreifend und somit eher generell verstanden werden. Kurz gesagt dient die Logistik dem Zweck eine optimale Versorgung für die Produktionsmittel und den Markt möglich zu machen. Historisch gesehen wurde der Begriff auch im Krieg und generell viel in militärischem Kontext angewandt, um die Bereitstellung von Truppen als auch den Transport von verschiedensten Kriegsmaterialien wie Waffen, Ausrüstung und Nahrung an den Zielort zu gewährleisten.

Die Logistik ist natürlich immer noch ein Teil des Krieges aber der Begriff wird heutzutage eher im Sinne einer ganzheitlichen Planung von Materialflüssen zwischen verschiedenen Zielorten verwendet. Der Prozess der Logistik ist mit der Zeit immer komplizierter geworden, da verzweigte Lieferketten und ein höheres Paketaufkommen die geltenden Systeme herausgefordert haben. Viele Logistikunternehmen arbeiten deshalb heute mit digitalen Lösungen für die Optimierung von Teilprozessen.

Welche Aufgaben hat die Logistik

Versimpelt kann man die Logistik als den Prozess bezeichnen, der zwischen der Fertigstellung einer Ware und dem Verkauf dieser steht.

Betrachtet man als Beispiel die Ware Mehl wird schnell klar, dass die Logistik komplizierter ist, als man sich diese vorstellt. Denn vom Weizen auf dem Acker bis zum Mehl im Supermarkt gibt es nicht nur einen logistischen Prozess. Zuerst muss der Transport von Feld zum Silo des Landwirts oder direkt zur Verkaufsstelle sichergestellt werden, welches den ersten logistischen Prozess markiert. Danach müssen die richtigen Mengen an Weizen, oftmals von vielen verschiedenen Landwirten an die Fabrik geliefert werden, die das Mehl produziert. Nach dem dies produziert ist muss wiederum das Mehl an viele verschiedene Zwischenlager und Supermärkte geliefert werden. Hierbei außeracht gelassen wurde ganz, dass hinter der Verpackung der Mehltüten auch eine ganz eigene komplexe Lieferkette steht!

Denn jeder Zwischenschritt zwischen zwei verschiedenen Produktionsteilen markiert eine neue logistische Aufgabe.

Bereit für die Herausforderungen der Zukunft

Dieses Beispiel illustriert also schnell, wie kompliziert eine gute Logistik eigentlich ist. Das reine Liefern von A nach B ist nämlich nur ein kleiner Teil der Logistik. Alles muss aufeinander abgestimmt sein, damit letztendlich die richtige Anzahl von Waren am richtigen Ort ist. Produkte aus der Industrie, wie zum Beispiel Brennteile erfordern durch verschiedenste Produktionsschritte eine noch höhere Komplexität in der Logistik

Ist die Logistik nicht gut auf die Herausforderungen abgestimmt, resultiert dies in höheren Kosten für die Produktion und damit weniger Umsatz für Unternehmen und/oder höhere Preise für den Verbraucher. Viele Unternehmen setzen deshalb vermehrt auf vollständige Supply-Chain-Lösungen um die gesamte Lieferkette in einem Unternehmen zu sammeln und den Prozess effektiver zu gestalten.

Wie schon erwähnt spielen digitale Lösungen bei diesem Prozess auch eine immer größere Rolle. Diese ermöglichen es in einer Lieferkette, der immer komplexer wird, die Übersicht zu behalten. Viele der Rechenarbeiten können so deutlich einfacher gelöst werden und werden durch eine digitale Benutzeroberfläche gut verständlich dargestellt.