Fahrzeug in der Wunschfarbe lackieren

Fahrzeug in der Wunschfarbe lackieren

Fahrzeug in der Wunschfarbe lackieren

Beim Kauf eines Neuwagens kann ein vorrätiger Wagen vom Hof ausgewählt werden oder das Traumfahrzeug in der Wunschfarbe und mit allen benötigten Extras wird individuell zusammengestellt und auf Bestellung geliefert. Wird dagegen ein Gebrauchtfahrzeug angeschafft, muss sich im Idealfall oft zwischen Farbe und Extras entschieden werden, weil die richtige Kombination fast nie zur passenden Zeit am Markt gebraucht angeboten wird. Eine Neulackierung kann hier helfen.

Teile, die lackiert werden

Beim Lackieren sind der Fantasie farblich keine Grenzen gesetzt. Einzelne Teile können auch unlackiert bleiben und damit die Originalfarbe beibehalten. Ob das im Ergebnis gut aussehen wird, sollte sorgfältig vorher überlegt werden. Das Fahrzeug wird für den Lackiervorgang so weit auseinander gebaut, bis alle Teile, die lackiert werden sollen, ausreichend freigelegt sind. Alle Teile werden gründlich gereinigt. Vor und nach dem Lackieren werden die einzelnen Teile sorgfältig in ein weitspannregal abgelegt, damit sie nicht mit Teilen anderer Fahrzeuge verwechselt werden können. Für sehr lange Teile, wie Trittbrettblenden vom Mittelklassewagen und Seitenteile von Wohnmobilen sind zur Ablage diese breiten Regale erforderlich, da die Teile nicht aneinanderstoßen dürfen. Kleinere Teile passen übersichtlich zusammen nebeneinander in ein gemeinsames Fach.

Farbauswahl uni oder künstlerisch

Auch bei Neufahrzeugen beherrschen ein paar wenige Farben den Markt. Da ist es leicht, bereits mit einer Autofarbe wie orange aufzufallen. Wer sich die Mühe macht, sein Auto umfärben zu lassen, der sollte sich auch die Farbe auswählen, die zu ihm passt und ihm wirklich gut gefällt. Eine professionelle Lackierwerkstatt ist in der Lage, Wunschfarben selbst anzumischen. Es ist auch möglich, einen oder mehrere Farbverläufe lackieren zu lassen. Das Auto muss nicht in einfarbig lackiert werden. Aufgrund ihrer Größe kommen künstlerische Lackierungen in Airbrushtechniken mit Motiven besonders gut auf Wohnmobilen zur Geltung. Ein romantischer Sonnenuntergang über eine komplette Wohnmobilseite wird auf jedem Parkplatz zum Hingucker. Ein PKW kann beispielsweise von vorne nach hinten immer dunkler werden.

Fahrzeug zusammenmontieren

Sind alle beweglichen Teile abmontiert, müssen an der Karosserie einige Stellen abgeklebt werden, um Farbkanten zu erzeugen oder weil das Metall an diesen Stellen blank und unlackiert bleiben soll. Stellen unter der Innenverkleidung werden nicht lackiert. Das Klebeband hinterlässt beim Abziehen keine Kleberückstände, sondern lässt sich leicht vollständig entfernen. Lackierte Einzelteile liegen bis zur Montage auf einem weichen Vliestuch. Der Zusammenbau nach der Lackierung erfolgt mit weichen Baumwollhandschuhen und mit großer Vorsicht. Erst danach ist das Gesamtwerk in einem Stück zu betrachten. Mit der Lupe werden besonders alle Nahtstellen und alle Kanten kontrolliert. Die Oberfläche muss gleichmäßig glatt sein und frei von kleinen Körnern und anderen Fremdkörpern. Farblich passende Felgen runden das Gesamtbild des lackierten Fahrzeugs stimmig ab.

Farbkonzept prüfen und fortsetzen

Nachdem sich das Fahrzeug in einem neuen Gewand zeigt, sollte das Farbkonzept im Gesamten geprüft und unterstützt werden. Hat der Schlüsselanhänger oder das Schlüsseletui an dem Wagen- und dem Ersatzschlüssel schon die neue Farbe? Auch die Autositze und Polster sollten zur Wagenfarbe passen. Wenn es nicht Ton-in-Ton sein soll, sollte eine harmonische Kombination ausgesucht werden. Nichts soll mehr erkennen lassen, dass der Wagen vormals eine andere Originalfarbe hatte. Eine Decke, Regenschirme und einen Picknick-Sonnenschirm in exakt dem Farbton des Autos zu finden, ist eine Aufgabe für sich. Diese Accessoires erleichtern aber nicht nur die Zuordnung zum richtigen Fahrzeug, sondern wirken wie eine Einheit mit dem Wagen. Die Fußmatten bleiben in Schwarz und oft auch die Sicherheitsgurte.